Hashimoto est plus qu'une maladie de la thyroïde. Il s'agit d'une interaction entre les défenses immunitaires, les hormones et les phases de la vie, qui accompagne de nombreuses femmes pendant des années. L'article montre pourquoi Hashimoto est souvent négligé, quel rôle jouent l'alimentation, les micronutriments et le mode de vie et comment Caona aide à rendre les symptômes visibles, à comprendre les relations de cause à effet et à gagner en clarté au quotidien ainsi que lors des consultations médicales.
Vielleicht kennst du das Gefühl: ständig müde, unkonzentriert, erschöpft. Und trotzdem heißt es, „das ist nur Stress“ oder „das gehört zum Frau-Sein dazu“. Viele Frauen mit Hashimoto erleben genau das. Ihre Beschwerden werden nicht ernst genommen, manchmal über Jahre hinweg. Dabei steckt hinter diesen Symptomen oft eine klare Ursache: die Hashimoto-Thyreoiditis. Sie ist eine chronische Autoimmunerkrankung der Schilddrüse und die häufigste Ursache für eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose). [1] Besonders Frauen sind betroffen. Ihr Immunsystem reagiert insgesamt aktiver, weshalb sie, wie bei vielen Autoimmunerkrankungen, deutlich häufiger erkranken als Männer. [2] Das Problem: Hashimoto entwickelt sich meist schleichend. Viele Frauen wissen lange nicht, dass ihre Symptome einen medizinischen Grund haben und fühlen sich allein mit ihrem Körper. [3]
Hashimoto gehört zu den sogenannten autoimmunen Schilddrüsenerkrankungen (AITD). Dabei richtet sich das Immunsystem fälschlicherweise gegen die Zellen der Schilddrüse. Frauen sind am häufigsten betroffen: Sie erkranken 10–15 Mal häufiger als Männer, meist zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr. [4] Das fehlgeleitete Immunsystem produziert Autoantikörper (vor allem TPO- und Tg-Antikörper), die Schilddrüsenzellen schädigen. Zusätzlich wandern Immunzellen wie T-Helferzellen (Th1) in das Gewebe ein und lösen dort eine chronische Entzündung aus. Über Monate oder Jahre sinkt dadurch die Fähigkeit der Schilddrüse, Hormone zu bilden. Es entsteht eine Unterfunktion (Hypothyreose). [5]
Die Folgen spüren Betroffene im ganzen Körper: Müdigkeit, Gewichtszunahme, Konzentrationsprobleme und Zyklusstörungen sind häufige Begleiter. Ein kurzer Blick auf die Schilddrüse zeigt, warum: Dieses schmetterlingsförmige Organ am Hals ist zwar klein, aber essenziell: Ein „small but mighty organ“. Die Hormone, die es produziert, steuern unzählige Stoffwechselprozesse im Körper. Gerät diese Balance aus dem Lot, entsteht ein Dominoeffekt: Energiehaushalt, Herz-Kreislauf-System, Psyche und auch der Menstruationszyklus geraten aus dem Gleichgewicht. [6]
Weitere Symptome könnten sein:
Thyreoiditis wie Hashimoto bringt nicht nur körperliche Beschwerden mit sich. Sie stellt Frauen auch vor ganz eigene Herausforderungen. Ein zentrales Thema: Die Schilddrüse ist eng mit dem weiblichen Hormonhaushalt verknüpft. Veränderungen durch Pubertät, Schwangerschaft oder Wechseljahre können die Erkrankung verstärken oder sichtbar machen. Hinzu kommt, dass die Schilddrüse empfindlich auf Stress, Ernährung und Umweltfaktoren reagiert. Für viele Frauen bedeutet das, ihren Alltag immer wieder neu anpassen zu müssen, sei es durch bewussteren Umgang mit Belastungen oder durch ärztliche Kontrollen. Und schließlich wirkt die Erkrankung nicht nur körperlich. Die Unsicherheit, wie sich Hashimoto in verschiedenen Lebensphasen zeigt, kann eine dauerhafte mentale Belastung sein. Die Herausforderung liegt also nicht nur in der Behandlung selbst, sondern auch darin, mit dieser Unberechenbarkeit zu leben. [7]
Gerade wenn es um Fruchtbarkeit und Schwangerschaft geht, wird die Bedeutung der Schilddrüse besonders deutlich. Schon zu Beginn einer Schwangerschaft steigt der Bedarf an Schilddrüsenhormonen erheblich an, ausgelöst durch hormonelle Veränderungen wie höhere Östrogenspiegel und die Wirkung des Schwangerschaftshormons hCG. Für Frauen mit Hashimoto kann das zur Herausforderung werden: Ist die Schilddrüse bereits geschwächt, gelingt es oft nicht, diesen Mehrbedarf zu decken. Das Risiko für Unterfunktion, Zyklusstörungen, unerfüllten Kinderwunsch oder Komplikationen in der Schwangerschaft steigt. Aus diesem Grund empfehlen Fachgesellschaften, Schilddrüsenwerte schon vor einer geplanten Schwangerschaft und während der Schwangerschaft regelmäßig zu kontrollieren. Frauen, die bereits L-Thyroxin einnehmen, benötigen meist schon im ersten Trimester eine höhere Dosis. Auch nach der Geburt bleibt die Schilddrüse ein sensibles Thema: Etwa 5 % aller Frauen entwickeln eine postpartale Thyreoiditis, eine vorübergehende Entzündung, die sich bei vielen wieder zurückbildet, bei bis zur Hälfte der Betroffenen jedoch in eine dauerhafte Unterfunktion übergeht. [8]
Erste Hinweise auf Hashimoto liefert die Schilderung der Beschwerden und eine körperliche Untersuchung. Entscheidend ist aber die Blutdiagnostik:
Ein Ultraschall ergänzt die Diagnose: Das Schilddrüsengewebe wirkt dabei oft echoarm, unregelmäßig oder verkleinert. In seltenen, sehr schweren Fällen kann eine Behandlung mit Kortison notwendig sein, um die Entzündung zu kontrollieren. [9,13]
Wichtig zu wissen: Antikörperwerte und Schilddrüsenfunktion verlaufen nicht immer parallel. Hohe Antikörperwerte bedeuten nicht automatisch eine stärkere Unterfunktion und umgekehrt. Antikörperwerte schwanken zudem stark. Viele Menschen haben erhöhte Antikörper, aber noch normale Schilddrüsenhormonwerte. In diesen Fällen ist keine Therapie nötig, aber eine regelmäßige Kontrolle des TSH-Werts (1–2 Mal pro Jahr), um eine beginnende Unterfunktion rechtzeitig zu erkennen. [10]
Kommt es im Verlauf zu einer Unterfunktion, lässt sich das fehlende Hormon durch synthetisches Thyroxin (Levothyroxin, T4) ersetzen. Die Dosis wird regelmäßig anhand der Laborwerte kontrolliert und angepasst. Für die meisten Betroffenen bedeutet diese Behandlung eine deutliche Besserung der Symptome wie Müdigkeit, Gewichtszunahme oder Stimmungsschwankungen.
Trotzdem berichten bis zu 20 % der Patient:innen, dass Beschwerden bleiben, auch wenn die Blutwerte wieder im Normbereich liegen. Gründe können vielfältig sein: andere Ursachen der Beschwerden (z. B. Eisenmangel, Begleiterkrankungen), Wechselwirkungen mit Medikamenten oder individuelle Unterschiede in Aufnahme, Transport und Umwandlung der Hormone.
Das zeigt: Eine normale Hormonproduktion oder Substitution allein reicht nicht immer. Ebenso wichtig ist, dass die Hormone im Körper auch richtig aufgenommen und in ihre aktive Form umgewandelt werden können.
Die Standardtherapie bei Hashimoto ist die Hormonersatztherapie. Eine ursächliche Heilung durch Ernährung oder Lifestyle ist nicht möglich. Doch bestimmte Maßnahmen können helfen, Symptome zu lindern und die Schilddrüse bestmöglich zu unterstützen:
Das Entscheidende: Ernährung, Nährstoffe und Lebensstil können Hashimoto nicht heilen, aber sie können die Symptome mildern, die Lebensqualität verbessern und die medikamentöse Therapie sinnvoll ergänzen. [11]
Und genau hier kann dich Caona zusätzlich unterstützen. Mit der App kannst du Symptome, Zyklus und Stimmung im Alltag dokumentieren und so besser erkennen, wie deine Schilddrüsenerkrankung mit deinem Körper zusammenspielt. Gleichzeitig erhältst du wissenschaftlich fundierte Inhalte, die dir helfen, Muster zu verstehen und dich gezielt auf Arztgespräche vorzubereiten. So schafft Caona Klarheit. Da, wo Hashimoto oft Verwirrung stiftet und gibt dir das gute Gefühl, ein Stück Kontrolle zurückzugewinnen.
Hashimoto ist herausfordernd: körperlich wie mental. Doch die gute Nachricht ist: Mit der richtigen Behandlung, einem bewussten Lebensstil und der passenden Unterstützung lässt sich die Erkrankung gut in den Alltag integrieren.
Wissen und Selbstbeobachtung sind dabei entscheidend. Dein Körper sendet dir Signale. Manchmal leise, manchmal lauter. Caona hilft dir, diese Signale zu verstehen, Zusammenhänge zu erkennen und vorbereitet in Gespräche mit Ärzt:innen zu gehen.
So bleibst du nicht in der Unsicherheit stecken, sondern gewinnst Klarheit und Selbstvertrauen zurück. Denn du bist mit Hashimoto nicht allein und du hast Werkzeuge an deiner Seite, die dich auf deinem Weg stärken.